Das bekannte Börsenzitat „The trend is your friend“ beschreibt eine der grundlegendsten Strategien im Trading: die Trendfolgestrategie. Doch gerade für Anfänger stellt sich die Frage: Wann ist der richtige Moment, um einem Trend zu folgen? Wann ergibt sich eine potenzielle Kaufgelegenheit?
In diesem Artikel erfährst du, wie du eine einfache, aber effektive Trendfolgestrategie umsetzen kannst. So erhöhst du deine Erfolgschancen und reduzierst das Risiko, unüberlegt zu handeln.
Einfache Trendfolge – Strategie zum Nachmachen!
Kaum ein erfolgreicher Trader oder Coach verzichtet auf die Grundlagen des Tradings und empfiehlt, mit dem Trend zu handeln. Denn wer sich gegen ihn stellt, riskiert hohe Verluste. Doch wie genau funktioniert das? Welche Kriterien sind entscheidend, um den perfekten Kaufzeitpunkt zu erwischen?
Obwohl die Theorie einfach klingt, ist die Umsetzung in der Praxis oft herausfordernd, insbesondere für Einsteiger. Das Ende einer Korrektur zu identifizieren, kann schnell zur Mammutaufgabe werden, vor allem, wenn die nötigen charttechnischen Kenntnisse fehlen.
Deshalb erklären wir hier eine bewährte Trendfolgestrategie, die leicht nachzumachen ist. So kannst du deine Trades zukünftig erfolgreicher gestalten und das Zufallsprinzip minimieren.
Grundlagen eines intakten Trends
Um den besten Kaufzeitpunkt in einem Trend zu bestimmen, solltest du die Grundlagen eines Trends verstehen:
- Ein Aufwärtstrend zeichnet sich durch steigende Hochs und steigende Tiefs aus.
- Vorherige Hochpunkte werden immer wieder nach oben durchbrochen.
- Tiefpunkte markieren das Ende einer Korrektur.
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Diese einfachen Regeln helfen dir, den Trend richtig zu interpretieren und gezielt einzusteigen.
Kaufzonen im Trend frühzeitig identifizieren
Der nächste Schritt besteht darin, eine potenzielle Rücksetzungszone zu bestimmen, um einen möglichst günstigen Einstiegspreis zu erzielen. Hierbei helfen verschiedene Methoden der technischen Analyse:
1. Fibonacci-Retracements nutzen
Fibonacci-Retracements sind ein bewährtes Werkzeug, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandszonen zu identifizieren. Sie helfen dir, Bereiche zu finden, in denen der Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Umkehrbewegung vollzieht.
2. Kleinere Zeiteinheiten analysieren
Wechselst du von größeren Zeiteinheiten (z. B. Tageschart) auf kleinere Zeiteinheiten (z. B. Stunden- oder 30-Minuten-Chart), erhältst du mehr Details zum Trendverlauf. Dadurch kannst du genauere Einstiege planen.
3. VPOC und Orderblöcke identifizieren
Mithilfe des Volume Point of Control (VPOC) kannst du Handelsbereiche mit dem höchsten Volumen analysieren. Das Fixed Range Volume Profile in TradingView zeigt dir das größte Handelsvolumen in einem bestimmten Zeitraum. Zudem lassen sich Orderblöcke identifizieren, die als wichtige Kaufzonen fungieren.
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Die Strategie in der Praxis
Die Idee der Trendfolgestrategie ist es, diese Preiszonen im Voraus zu definieren und zu warten, bis der Kurs dorthin zurückläuft. Tiefere Rücksetzer innerhalb eines intakten Aufwärtstrends bieten meist ideale Kaufzeitpunkte, um dem Trend zu folgen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung im Video
Um den theoretischen Ablauf noch besser zu veranschaulichen, zeigt dir unser Headtrader Chris in seinem Video, wie du diese Trendfolgestrategie in der Praxis einfach umsetzen kannst.
Fazit
Wir hoffen, dass dir dieser Artikel gefallen hat und du die einfache Trendfolgestrategie erfolgreich in dein Trading integrieren kannst. Wenn du deine technische Analyse weiter vertiefen willst, empfehlen wir dir unseren Grundlagenkurs „Diagnose 2.0“.
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